A place called home - 1
Eine Tanzproduktion, die sich choreografisch und Inhaltlich mit der Idee von »Heimat« und ihren politischen, sozialen und emotionalen Facetten auseinandersetzt. In einem Team von Performer*innen und eine*r Audiobeschreiber*in, die miteinander die Erfahrung der Migration teilen, setzt sich A PLACE CALLED HOME mit individuellen, migrantischen Perspektiven und Erfahrungswelten auseinander: Mit den erfahrenen Verlusten und der Sehnsucht, als Teil einer Gemeinschaft und in gegenseitiger Fürsorge, sich den Begriff der Heimat wieder anzueignen. Im künstlerischen Prozess, der Musik, künstlerische Audiodeskription und Choreografie miteinander vereint, sollen die Erfahrungen und das persönliche Wissensarchiv der Performer*innen einfließen. Auf diese Weise taucht A PLACE CALLED HOME tänzerisch tief in emotionale, facettenreiche und körperlichen Erfahrungswelten der Heimat ein.
Die Audiodeskription ist nicht nur als nachträgliche Ergänzung, sondern von Beginn an als künstlerisches Mittel in die Inszenierungen eingebunden. Die Audiodeskriptionen sind Teil des kreativen Prozesses und werden im Raum für alle hörbar sein, nicht nur über Kopfhörer.
Blinde und sehbehinderte Gäste erhalten freien Eintritt zu allen Vorstellungen mit dem Code AUDIO bei der Ticketbuchung bis 14 Tage vor Premiere. Tickets unter Tel. 040/270949-49.
Vor der Veranstaltung gibt es eine Tastführung. Dort können blinde und sehbehinderte Besucher*innen vor der Vorstellung Bühnenbild, Kostüme und Requisiten ertasten und mit den Performer*innen in Kontakt treten. Somit erhalten sie Kontextinformationen, die von sehenden Besucher*innen durch visuelle Wahrnehmung erschlossen werden können. Treffpunkt ist am Infotresen im Foyer.
Veranstalter: Kampnagel Internationale Kulturfabrik
Veranstaltungsart: Kultur
Veranstaltungszeitraum
13.11.2024
Tastführung 18:30 Uhr / Vorstellungsbeginn 19:00 Uhr