Elias - Oratorium von Felix Medelssohn-Bartholdy

Das Oratorium Elias basiert auf Texten aus dem Alten Testament und erzählt die Geschichte des Propheten Elias, der im neunten Jahrhundert v. Chr. gewirkt haben soll. Elias kündet den Ungläubigen, den Anhängern des Gottes Baal, eine Dürre an, um sie zu seinem Glauben zu bekehren. Kobie van Rensburgs Regie hinterfragt die alt­tes­ta­men­ta­ri­sche Elias-Erzählung kritisch: Wer ist Täter, wer Opfer? Ist einer Religion oder einem aufgeklärten Humanismus der Vorzug zu geben? Was bewirken Religionen in einer Gesellschaft, was machen sie mit den Menschen? Wie wirken sich Religionen auf das Zusammenleben von Menschen aus? Wie entsteht religiöser Fanatismus? Wie steht man zu dem provokanten Kalauer „Glauben heißt nichts wissen“? Die Produktion thematisiert die große Her­aus­for­de­rung, religiöse Über­lie­fe­run­gen nicht unreflektiert zu übernehmen, sondern sie stets neu zu befragen.

Für blinde und sehbehinderte The­a­ter­be­geis­terte und auch solche, die nicht mehr so gut sehen können, bieten wir unsere LIVE ein­ge­spro­chene Audio­deskription unserer Dramaturgin Ulrike Aistleitner an, die mit einem informativen Vorprogramm abgerundet werden:

Preise und Ein­tritts­kar­ten:

Jeder Teilnehmer der Audio­deskription erhält eine Tageskarte zum ermäßigten Preis (von 20 € bis 47 €) und eine Freikarte für eine sehende Begleitung.

Voraussetzung für die Nutzung der LIVE-Audio­deskription auf Ihrem eigenen Mobiltelefon ist die Installation der kostenlosen APP „MobileConnect“ der Firma Sennheiser – sie sollte unbedingt vor dem Theaterbesuch auf Ihrem Smartphone her­un­ter­ge­la­den werden. Interessierte Besucherinnen und Besucher werden außerdem gebeten, eigene Kopfhörer mitzubringen. Nach Ver­füg­bar­keit können Smartphones und Ein­weg­kopf­hö­rer des Theaters kostenfrei ausgeliehen werden, die Anmeldung dafür erfolgt bei der Kartenbuchung.

Der Theaterbesuch beginnt 120 Minuten vor Beginn der Vorstellung:

  • 120 Minuten vor Vor­stel­lungs­be­ginn das Theater öffnet seine Türen inklusive der Theaterkasse, des Foyers und der Garderobe
  • 105 Minuten vor Vor­stel­lungs­be­ginn: Begrüßung und Beginn des Vorprogramms
  • 60 Minuten vor Vor­stel­lungs­be­ginn: Ende der Ein­füh­rungs­ver­an­stal­tung - Möglichkeit der Geträn­ke­be­stel­lung oder -reservierung für die Pause
  • 30 Minuten vor Vor­stel­lungs­be­ginn: vorgezogener Einlass in den Theatersaal und technische Unter­stüt­zung – die Audio­deskription startet im Theatersaal

Das Vorprogramm startet mit einer Einführung, bei der über das Stück informiert wird und u.a. Kostüme und Requisiten aus der Inszenierung „erfühlt“ werden können. Je nach zeitlicher Möglichkeit des Büh­nen­auf­baus findet innerhalb der Einführung außerdem eine Büh­nen­be­ge­hung statt, bei der Bühnenraum und Aufbauten erläutert werden sowie von den Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmern beschritten und ebenfalls angefasst werden können.

Auskunft und Kartenbuchung:

Für die Buchung Ihrer Karten, die Anmeldung zum Vorprogramm, die Reservierung eines Leihgerätes und Fragen zur Anreise melden Sie sich bitte bei Silke Wirtz per E-Mail an silke.wirtz@theater-kr-mg.de oder telefonisch unter: 02166/6151 165. Silke Wirtz ist auch Ihre Ansprech­part­ne­rin für alle weiteren Fragen zu Ihrem Theaterbesuch. Blinden­führ­hunde sind herzlich willkommen! Bitte geben Sie beim Ticketkauf an, wenn Sie einen Hund mit in die Vorstellung bringen, damit wir Ihnen geeignete Sitzplätze reservieren können.

Die Finanzierung des technischen Equipments übernahmen der Blinden- u. Seh­be­hin­der­ten­ver­ein Krefeld e.V., der Blinden-Für­sor­ge­ver­ein Krefeld e.V. und der Blinden- und Seh­be­hin­der­ten­ver­ein für Mön­chen­glad­bach und Viersen e.V..

Veranstalter: Theater Krefeld

Ver­an­stal­tungs­art: Kultur

Ver­an­stal­tungs­ort
Theater Mön­chen­glad­bach, Odenkirchener Straße 78, 41236 Mön­chen­glad­bach

Termin
19.04.2026, 16:00 Uhr