(Vor)lesen

Bücher und Zeitschriften gehören für die meisten Menschen zum täglichen Leben, zur Information und zur Unterhaltung. Die Lebens­qua­li­tät ist eng mit der Fähigkeit zu lesen verbunden. Die meisten Menschen suchen zuerst nach einer ver­grö­ßern­den Sehhilfe, wenn ihnen das Lesen schwerfällt. Alle Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Bereich Sehhilfen und Hilfsmittel. Ver­grö­ßernde Sehhilfen sind aber nicht die einzige Option. Wir zeigen Ihnen zu verschiedenen Themen Mög­lich­kei­ten auf.

Selbst bei fort­s­chrei­ten­der Erkrankung müssen Sie nicht auf Zeitschriften und Bücher verzichten – auch wenn das Lese­ver­gnü­gen dann zum Hör­ver­gnü­gen wird.

Zeitung lesen

E-Paper, also digitalen Ausgaben, und Hörversionen sind gute Alternativen zur Papierversion

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Beipackzettel lesen

Informationen zu Medikamenten stehen auch in Großdruck oder als Hörversionen zur Verfügung

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Hörbücher

Wenn das Lesen aufgrund einer Seh­ein­schränk­ung zu anstrengend wird, sind Hörbücher eine gute Alternative

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Lesen am PC

Das richtige Zubehör hilft, Inhalte am PC zu lesen, ohne spezielle neue Sehhilfen kaufen zu müssen 

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Vor­le­se­ge­räte

Diese Systeme lesen Zei­tungs­ar­ti­kel, Bücher und gedruckte Briefe mit einer künstlichen Stimme vor

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Medibus

Der zentrale Onlinekatalog bietet Zugang zu allen verfügbaren Medien für seh­ein­ge­schränkte Menschen

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Die speziellen Hör­bü­che­reien stehen Ihnen offen, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, Bücher zu lesen oder Bücher aufgrund einer Erkrankung nicht handhaben können oder eine Leseschwäche haben.

Schreiben (lassen)

Auch ohne Hinsehen ist es möglich, so zu schreiben, dass andere Menschen den Text entziffern können - auch, wenn Sie ihn selber nicht lesen können. Einfache Hilfsmittel und einige Tipps und Tricks unterstützen Sie bei der Erstellung von Notizen, Texten und Unter­schrif­ten.

Verschiedene Hilfsmittel erleichtern Ihnen die Lini­en­füh­rung beim Schreiben. Diese müssen gar nicht teuer sein, etliche können auch selbst hergestellt werden.

Papier mit dicken Linien

Schon ein Papier mit dicken schwarzen Linien (Pt. 3 - 4 ½) gibt Ihnen eine Orientierung beim Schreiben. Alternativ kann man auch ein kon­trast­fa­r­bi­ges Blatt nutzen. Festes Papier gibt einen besseren Kontrast für das Geschriebene.

Dicke Stifte

Filzstifte oder Gelstifte, die einen satten Strich abgeben, sind zum Schreiben besser geeignet als Kugel­schrei­ber. Bei Filzstiften darauf achten, dass sie nicht durch das Papier drücken und sich die Farbe auswaschen lässt.

Schreib­schablone

Bei einer Schreib­schablone sind aus einer dicken Pappe, aus Metall oder aus Kunststoff Zeilen ausgestanzt. Legt man ein Papier darunter, kann man in diese Zeilen schreiben. Das Geschriebene bleibt damit auf einer Linie und verrutscht nicht ineinander. Auch wenn Betroffene selber nicht mehr lesen können, was sie geschrieben haben, so können es andere doch entziffern.

Unter­schriften­schablone

Lassen Sie sich die Schablone an die entsprechende Stelle legen und setzen Sie Ihre Unterschrift in den Rahmen. Schablonen kann man sich aus fester Pappe oder Moosgummi ausschneiden lassen oder im Versandhandel bestellen.

Dik­tier­ge­räte

Notizen, Ein­kaufs­lis­ten und Termine kann man auf ein Diktiergerät aufsprechen und bei Bedarf wieder abhören. Dazu eignen sich sehr einfach zu bedienende digitale Apparate, Smartphones oder auch Eti­ket­ten­le­se­ge­räte

Druck­buch­sta­ben

Druck­buch­sta­ben können mit Seh­ein­schränk­ungen besser entziffert werden als Schreib­schrift. Je stärker der Ver­grö­ße­rungs­be­darf ist, desto schlechter kann Handschrift mit ver­grö­ßern­den Sehhilfen entziffert werden. Seh­ein­ge­schränkte Menschen können häufig die eigenen Notizen später besser lesen, wenn sie in Druck­buch­sta­ben schreiben.

Hinweis für Angehörige und Freunde: Schreiben Sie Notizen oder Postkarten für Betroffene in Druck­buch­sta­ben.